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Trotz schwieriger Rahmenbedingungen haben vergangene Woche 37 Schülerinnen und Schüler die zweijährige Berufsfachschule erfolgreich abgeschlossen.
Obwohl coronabedingt mehrere Wochen lang nur Online-Unterricht stattfinden konnte, halten die Jugendlichen ihren mittleren Bildungsabschluss mit den Schwerpunkten Metall, Pflege und Hauswirtschaft nun in den Händen.
Bei der Zeugnisverleihung würdigte Schulleiter Jochen Lindner besonders diejenigen Schülerinnen und Schüler, die erst seit wenigen Jahren in Deutschland leben. Sie mussten sich nicht nur mit den fachlichen Anforderungen auseinandersetzen, sondern auch noch eine fremde Sprache lernen.
Von den 37 Jugendlichen erhielten fünf einen Preis, zwei eine Belobigung.
Dass es in Pandemiezeiten so viele erfolgreiche Abschlüsse gibt, lag sicherlich auch am unermüdlichen Einsatz der Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer, die sich während des ersten Lockdowns in Online-Dienste wie Jitsi, Zoom, Skype und MS-Teams eingearbeitet haben. Im zweiten Jahr setzte sich dann MS-Teams als einheitliche Plattform durch und erleichterte den persönlichen Austausch. Klassenlehrerin Stephanie Gramer betonte daher, dass „ihre Mädels“ neben dem üblichen Schulstoff auch das selbst organisierte Lernen und ein effektives Zeitmanagement intensiv geübt haben. Klassenlehrerin Martina Kitzlinger, die für die Pflegeausbildung zuständig war, zitierte bei der Verabschiedung eine Schülerin: „Ich habe viel fürs Leben gelernt – über meine Gesundheit, über meinen Körper und zum ersten Mal habe ich gerne gelernt.“
Der Klassenlehrer der Metallklasse, Julian Hoyer, präsentierte ein Plakat, das er während der Lernberatung mit seinen Schülern entworfen hatte. Er verdeutlichte, dass es oft keinen schnurgeraden Weg zum Ziel gebe. Vielmehr müsse man manchmal Umwege in Kauf nehmen, bei Irrwegen umkehren und vor allem einen individuellen Weg finden. Mit dem Abschluss würden sich nun neue Wege in die Zukunft öffnen: In die Ausbildung, in die Weiterbildung, in die Familienplanung.
Dementsprechend wurden die Absolventinnen und Absolventen nach ihren nächsten Schritten befragt: Achtzehn haben eine Zusage für einen Ausbildungsplatz, acht streben einen höheren Schulabschluss an, zwei absolvieren ein FSJ und bei neun läuft noch das Bewerbungsverfahren. Schulleiter Lindner stellte stolz fest: „Gerade in Zeiten von Corona ist dies eine sehr gute Vermittlungsquote und unterstreicht die Qualität unserer Schulausbildung!“
Gewerbliche und
Hauswirtschaftliche Schule Horb a. N.
Stadionstraße 22
72160 Horb am Neckar