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Dass eine Krise auch eine Chance zur Veränderung ist, haben viele junge Erwachsene erkannt. 67 junge Frauen und Männer haben sich über mehrere Jahre weiterqualifiziert und erhielten nun ihren Meister- oder Technikerabschluss.
Einen Meisterbrief als Industriemeister erhielten 23 junge Männer und eine junge Frau. Acht zeigten herausragende Leistungen und wurden mit einem Preis ausgezeichnet, fünf bekamen eine Belobigung.
Im Bereich der Automatisierungstechnik und Mechatronik konnten 14 Techniker verabschiedet werden. Außerordentlich gut waren die Ergebnisse, denn es gab zehn Preise und drei Belobigungen. Somit verabschiedeten sich fast alle Absolventen mit einer Auszeichnung. Kein Wunder, dass Klassenlehrer Martin Schnürle sich mit den Worten verabschiedete: „Es war mir eine Ehre, Sie unterrichtet zu haben.“ Im Gegenzug salutierten seine Ex-Schüler vor ihm.
Die größte Gruppe stellten die Techniker für Maschinentechnik mit 29 Männern und einer Frau. Auch hier gab es ungewöhnlich viele Auszeichnungen: dreizehn Preise und acht Belobigungen. Viel besser kann ein Jahrgang eigentlich nicht abschneiden.
Schulleiter Jochen Lindner führte dies nicht nur auf die fachkundigen Lehrer zurück, sondern auch auf die hervorragend ausgestattete Lernfabrik 4.0 der Horber Schule, in der die Industrie der Zukunft erprobt werden konnte. Lindner betonte jedoch ebenso, wie wichtig neben dem Fachwissen über Betriebswirtschaft die Personalführung sei. Als künftige Führungskräfte müssten die Absolventinnen und Absolventen unterschiedliche Personalinteressen gegeneinander abwägen und miteinander in Einklang bringen. Konflikte und Diskussionen seien nichts Schlechtes, sondern müssten zu einem konstruktiven Konsens führen. Dazu müsse man den Mitarbeitenden Gehör schenken. Auch in solchen Fähigkeiten wurden die jungen Führungskräfte in den letzten Jahren geschult.
Als Dankeschön für ihre Arbeit erhielten die Lehrkräfte von den Schülerinnen und Schülern Dankesreden und kleine Präsente. Bevor Schulleiter Lindner die Fortbildungszeit offiziell beendete, hatte er noch eine gute Nachricht für künftige Fachschülerinnen und Fachschüler: „Dem mutigen Engagement des Kreistages des Landkreises Freudenstadt ist es zu verdanken, dass ab dem kommenden Schuljahr die Semestergebühren für Fachschulen entfallen.“ Dies sei ein zusätzlicher Anreiz, sich fortzubilden und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Gewerbliche und
Hauswirtschaftliche Schule Horb a. N.
Stadionstraße 22
72160 Horb am Neckar